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Hochaltar Marienaltar Nepomukfigur Sebastiansaltar Aloisiusaltar Orgelempore Josephsaltar Xaveriusaltar Apostelaltar Kanzel Kreuzaltar Kirchenbänke Ursprünglicher Standort Bronzekruzefix (heute Altar) Kirchenausrichtung

Hochaltar

1663, Altarblatt von Johann Christoph Storer

Altar aus den Jahren 1633

Altarbild aus dem Jahr 1663 von Christoph Storer

Der prächtige barocke Hauptaltar schmückt die Westseite des Kirchenraums. Ein von mehreren Konsolen und Säulen getragener Giebel erhebt sich über dem Altarbild. Dieses zeigt den heiligen Ignatius von Loyola, welchem auf dem Weg nach Rom der kreuztragende Jesus Christus erscheint.[1]Stahleder 1999, Seite 9

Marienaltar

Altar aus den Jahren 1642/1644

Altarbild aus dem Jahr 1640 von Cornelis Schut

In der nördlichen der beiden am nächsten zum Hochaltar gelegenen Seitenkapellen befindet sich der Marienaltar. Ebenso wie der Kreuzaltar, wir dieser dem Baumeister Johannes Holl selbst zugeschrieben. Das Altarbild zeigt die Himmelfahrt Mariens.[2]Stahleder 1999, Seite 9-10

Nepomukfigur

Aufgestellt 1731
Figur des Prager Märtyrers in Überlebensgröße.

[3]Mitschke 2011, Seite 238

Sebastiansaltar

Altar aus den Jahren 1644/45

Altarbild aus dem Jahr 1644 von Joachim von Sandrart

Auf dem Altarbild ist der hl. Sebastian zu sehen, welcher von Irene gepflegt wird. Neben dem Bild thronen der hl. Ignatius sowie der hl. Eustachius.[4]Stahleder 1999, Seite 10-11

Aloisiusaltar

Altar aus dem Jahr 1765

Das Altarbild war eine Schenkung des Kanoniker von St. Martin, Wolfgang von Asch, welcher dieses von einer Romreise mitbrachte.[5]Stahleder 1999, Seite 11

Orgelempore

Umbau aus den Jahren 1697/1698
In diesen Jahren erhielt die Orgelempore ihre heutige Form. Dafür wurde eine weitere Ebene mit Holzgewölbe einzogen, welchen den Brüdern als Oratorium diente. Auf ein Steingewölbe wurde verzichtet, da die vorhandenen Pfeiler die Lasten statisch wohl nicht getragen hätten. [6]Mitschke 2011, Seite 238

Josephsaltar

Altar aus dem Jahr 1666

Altarbild aus dem Jahr 1666 von Christoph Storer

Aufgrund des Haupteingangs auf der nördlichen Längsseite des Kirchenschiffs trifft der Blick beim Betreten der Kirche unverzüglich auf diesen Altar. Er stellt die heilige Familie mit zwei über der Szenerie schwebenden Engeln dar.[7]Stahleder 1999, Seite 11

Xaveriusaltar

Altar aus dem Jahr 1765

Altarbild aus dem Jahr 1666 von Christoph Storer

Altar welcher den hl. Xaver zeigt. Zuvor stand an dieser Stelle der Magdalenenaltar von 1642, welcher zugunsten dieser Version aus dem Spätrokoko weichen musste.[8]Stahleder 1999, Seite 11

Apostelaltar

Altar aus den Jahren 1644/45

Altarbild aus dem Jahr 1644 von Joachim von Sandrart

Das Altarbild, welches den Abschied der Apostel darstellt, wird flankiert von Figuren des Franz Xaver und Franz von Borgia.[9]Stahleder 1999, Seite 10

Kanzel

Südwestansicht, der Schalldeckel bekrönt von drei Engeln

Kanzel aus dem Jahr 1731

Eine polygoner Grundkörper aus der Zeit des Frührokokos mit Schalldeckel und aufgesetzten Engeln.

[10]Mader 1980, Seite 202. Diese ersetzte die im Jahr 1640 gezimmerte hölzerne Kanzel.[11]Mitschke 2011, Seite 238

Kreuzaltar

Altar aus den Jahren 1642/1644

Altarbild aus dem Jahr 1640 von Cornelis Schut

In der südlichen der beiden am nächsten zum Hochaltar gelegenen Seitenkapellen ragt der Kreuzaltar empor. Aufgrund des Aufbaus mit Konsolen, Säulen, Gebälk und Dachung wird die künstlerische Gestaltung dem Baumeister Johannes Holl selbst zugeschrieben. Das Altarbild zeigt die Kreuzigung Christi.[12]Stahleder 1999, Seite 9-10

Kirchenbänke

Erstellt im Jahr 1640
Kirchenbänke wurden in der eigenen Schreinerwerkstatt von auswärtigen Handwerkern unter jesuitischer Oberaufsicht gefertigt. [13]Mitschke 2011, Seite 234

Ursprünglicher Standort Bronzekruzefix (heute Altar)

Kruzifix aus dem Jahr 1643 wahrscheinlich gegossen von Bernhard Ernst

Das 8,50 m hohe Eichenkreuz [14]Stahleder 1999, Seite 9 bildet den Untergrund für den Bronzeguss des gekreuzigten.[15]Mader 1980, Seite 205

Kirchenausrichtung

Der Kirchenbau ist mit seinem Chor unüblicherweise nach Westen ausgerichtet.[16]Mitschke 2011, S. 112

Vermutlich erfolgte diese Ausrichtung aus städtebaulichen Gründen.


Literatur

Literatur
1, 14 Stahleder 1999, Seite 9
2, 12 Stahleder 1999, Seite 9-10
3, 6, 11 Mitschke 2011, Seite 238
4 Stahleder 1999, Seite 10-11
5, 7, 8 Stahleder 1999, Seite 11
9 Stahleder 1999, Seite 10
10 Mader 1980, Seite 202
13 Mitschke 2011, Seite 234
15 Mader 1980, Seite 205
16 Mitschke 2011, S. 112